Inzidenz und Remission des postoperativen zystoiden Makulaödems nach Kataraktoperation bei Augen mit intraokularer Entzündung

Zur Erfassung der klinischen Daten wurde für diese Studie eine standardisierte, retrospektive Untersuchung der Krankenakten durchgeführt.
Untersucht wurde die Inzidenz, Remission und ein eventuelles Rezidiv des postoperativen zystoiden Makulaödems (PCME) nach Kataraktoperationen bei entzündlichen Augenerkrankungen.
Insgesamt wurden 1859 Augen eingeschlossen, die vor der Kataraktoperation kein signifikantes Makulaödem aufwiesen, während sie wegen einer Uveitis unter Therapie standen.
Ein PCME mit Visus von 20/50 oder schlechter wurde bei 286 Augen (also 15 %) innerhalb von 6 Monaten nach der Kataraktoperation festgestellt.
Bei 81 % der Augen wurde nach 12 Monaten und bei 91 % der Augen nach 24 Monaten die Auflösung des PCME festgestellt.
Ein Rückfall des PCME wurde bei 12 % der Augen nach 12 Monaten und bei 19 % der Augen nach 24 Monaten beobachtet.
PCME tritt bei uveitischen Augen, die sich einer Kataraktoperation unterziehen, häufig auf, bildet sich jedoch in den meisten Fällen innerhalb eines Jahres zurück. Das Wiederauftreten von CME ist wahrscheinlich auf den zugrunde liegenden Krankheitsprozess zurückzuführen.

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Quelle: Incidence and remission of post-surgical cystoid macular edema following cataract surgery in eyes with intraocular inflammation.Sapna Gangaputra,Craig Newcomb,Gui-Shuang Ying, Jeanine M. Buchanich, John H. Kempen for theSystemic Immunosuppressive Therapy for Eye Diseases (SITE) Cohort Study Research Group; https://doi.org/10.1016/j.ajo.2024.06.006

Was senkt Lipide besser: Ernährung oder Tabletten?

Im „Battle of Experts“ standen sich auf dem Diabetes-Kongress 2024 zwei Kontrahenten gegenüber: Es wurde diskutiert, wie sich Lipide am besten senken lassen. Stefan Lorkowski vom Institut für Ernährungswissenschaften der Friedrich-Schiller-Universität Jena vertrat die Auffassung: Lipidsenkung am besten über die Ernährung. Tim Hollstein vom Universitätsklinikum Schleswig-Holstein in Kiel hielt dagegen und konterte mit: Lipidsenkung nur medikamentös.
Mit einer Ernährungsumstellung könne man das Low-Density Lipoprotein (LDL)-Cholesterin deutlich senken, konstatierte Lorkowski. Der Referent präsentierte die MoKaRi II-Studie, in die unter anderem Patienten mit erhöhten Triglyceriden (≥ 1,7 mmol/l) eingeschlossen wurden (Nutrients, 2024; DOI: 10.3390/nu16091261). Sie erhielten randomisiert eine an die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) angelehnte Diät, die allerdings etwas mehr Fette und Proteine, aber weniger Kohlenhydrate enthielt, „aber im Wesentlichen nicht weniger Vollkorn, sondern weniger Zucker“, hob Lorkowski hervor. Das LDL-Cholesterin sank bei allen Studienteilnehmer um 20 %, die Triglyzeride um 27 %. Getreide sei generell nicht zu verteufeln. In der β-gLUCAn-Studie wurde eine LDL-Cholesterinsenkung von 6,5 % erzielt, wenn die Teilnehmenden am Tag 80 Gramm Getreideflocken aßen (Frontiers in Nutrition, 2023; DOI: 10.3389/fnut.2023.1095245). „Das ist viel, eine normale Portion sind etwa 40 Gramm, aber Sie alle kennen die Hafertage als grundsätzliches Konzept“, so der Experte. Ein hoher Verzehr von Vollkorn schütze darüber hinaus vor koronarer Herzkrankheit, Typ-2-Diabetes und Dickdarmkrebs.

Ein Kritikpunkt in Bezug auf diese Ernährung sei die Compliance. Wie Lorkowski erläuterte, ist die bei einer lipidsenkenden Therapie aber nicht besser. Real-World-Daten zufolge nahm nach 36 Monaten nur noch etwa die Hälfte der Patienten PCDK9-Antikörper ein; nur 22 % blieben auf Ezetimib-Therapie und 20 % auf Statinen (Clinical Research in Cardiology, 2023; DOI: 10.1007/s00392-023-02257-6). Lorkowski räumte aber ein: Durch eine Ernährungsumstellung lässt sich nur das verbessern, was zuvor falsch gemacht wurde.

Je mehr man das LDL-Cholesterin senke, desto besser könne man Herz-Kreislauf-Erkrankungen verhindern, erläuterte Hollstein. Die Frage sei, ob man allein mit der Ernährung die von der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC) empfohlenen Grenzwerte, die sich je nach Risiko unterscheiden, erreichen könnte. Empfohlen wird beispielsweise eine Senkung auf unter 55 mg/dl für Personen mit sehr hohem Risiko.
Im Schnitt könne man mit einer Ernährungsumstellung eine Cholesterinsenkung von 10 bis 15 % erreichen. „Das hat damit zu tun, dass die Leber das meiste Cholesterin selbst produziert. Deswegen müssen wir auch da ansetzen, wenn wir das Cholesterin senken wollen“, so Hollstein.

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Quelle: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/151525/Was-senkt-Lipide-besser-Ernaehrung-oderTabletten#:~:text=Stefan%20Lorkowski%20vom%20Institut%20für,am%20besten%20über%20die%20Ernährung.

Risiko der Abstoßung von Hornhauttransplantaten und Impfung: Eine abgestimmte Fall-Kontroll-Studie aus einem integrierten Gesundheitssystem der Vereinigten Staaten

Es gibt nur wenige Daten über Abstoßungsreaktionen bei Hornhauttransplantaten, die mit Impfungen in Verbindung stehen. Die Autoren untersuchten den Zusammenhang zwischen Transplantatabstoßung und Impfung.

Diese Studie wurde als Fall-Kontroll-Studie designt.
Dazu wurden elektronische Gesundheitsakten hinzugezogen, woraus Empfänger von Hornhauttransplantaten zwischen Januar 2008 und August 2022 identifiziert wurden. Bei den Fällen handelte es sich um Transplantatempfänger, bei denen es zu einer Transplantatabstoßung kam. Nach dem Zufallsprinzip ausgewählte Kontrollen, bei denen keine Abstoßung des Hornhauttransplantats auftrat, wurden in einem Verhältnis von 3:1 mit den Abstoßungsfällen abgeglichen.
Die Studie umfasste 601 Fälle und 1803 angepasste Kontrollen (Durchschnittsalter 66 Jahre). 23 Prozent der Fälle und 22 Prozent der Kontrollen erhielten innerhalb von 12 Wochen vor dem Indexdatum ≥1 Impfung. Die bereinigte Odds Ratio (aOR) für Impfungen in den 12 Wochen vor dem Indexdatum im Vergleich zwischen Fällen und Kontrollen betrug 1,17 (95% CI: 0,91, 1,50]). Die aOR betrug 1,09 (0,84, 1,43) für eine Impfung, 1,53 (0,90, 2,61) für zwei Impfungen und 1,79 (0,55, 5,57) für ≥3 Impfungen. Die aOR betrug 1,60 (0,81, 3,14) für mRNA-Impfstoffe und 1,19 (0,80, 1,78) für adjuvantierte/hoch dosierte Impfstoffe.
Als Resultat wurde kein Hinweis auf einen Zusammenhang zwischen Impfung und Transplantatabstoßung gefunden. Die Ergebnisse sprechen gegen eine signifikante Risikoerhöhung einer Transplantatabstoßung nach Impfung.

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Quelle: Ku JH, Nanji AA, Tubert JE, Joe C, Srikumaran D, Winthrop KL, Brunton AE, Florea A, Fraunfelder F, Tseng T, Luo YI. Risk of Corneal Graft Rejection and Vaccination: A Matched Case-Control Study From a United States Integrated Health Care System. Am J Ophthalmol. 2024 Jul;263:133-140. doi: 10.1016/j.ajo.2024.02.015. Epub 2024 Feb 27. PMID: 38417569.

Blaulicht-Filter in Intraokularlinsen: ein Review

Das sichtbare Spektrum ist ein relativ schmaler Teil des elektromagnetischen Spektrums und reicht von 380 bis 740 nm. Energie und Wellenlänge stehen in umgekehrter Beziehung zueinander; Licht mit kürzerer Wellenlänge ist von Natur aus schädlicher für Oberflächengewebe wie Haut und Augen, wobei längere Wellenlängen für die Sehfunktion eine wichtigere Rolle spielen. Die natürliche Augenlinse filtert ultraviolettes (UV) Licht und reduziert die Übertragung von kurzwelligem oder «blauem» Licht. Während die Linse bei Kindern sehr transparent ist, nimmt die Lichtdurchlässigkeit mit dem Alter allmählich ab, insbesondere bei kürzeren Wellenlängen. Man geht davon aus, dass die Transmission von Licht mit einer Wellenlänge von 480 nm im Alter von 10 bis 80 Jahren um 72 % abnimmt. Zusätzlich absorbieren auch die Pigmente in der inneren Schicht der Makula (d. h. Meso-Zeaxanthin, Lutein und Zeaxanthin) Wellenlängen zwischen 380 und 520 nm.

Intraokularlinsen (IOL) mit Blaulichtfilterung (BLF) sind so konzipiert, dass sie die gesunde natürliche Linse eines Erwachsenen nachahmen. Studien, in denen die relativen Vorteile eines reinen Ultraviolett-IOL-Designs (d. h. Blockierung von Wellenlängen <400 nm) gegenüber einem BLF-IOL-Design (d. h. Filterung von Wellenlängen bei ungefähr 400-475 nm zusätzlich zur Blockierung von Wellenlängen <400 nm) in Bezug auf den Schutz und die Funktion des visuellen Systems untersucht wurden, deuten darauf hin, dass keines der beiden Designs einen nachteiligen Einfluss auf die Sehschärfe oder die Kontrastempfindlichkeit hat. Ein BLF-Design kann einige Aspekte der Blendung, wie Schleierbildung und Fotostress, verringern. Es hat sich in vielen Zusammenhängen gezeigt, dass BLF die Sehleistung unter Bedingungen verbessert, die durch blaues Licht verstärkt werden, wie z. B. die durch kurzwellenbetonten Dunst beeinträchtigte Fernsicht. Darüber hinaus bekräftigen einige Daten die Annahme, dass BLF-IOLs den aktinischen Stress reduzieren. Biomimetische BLF-IOLs stellen einen konservativen Ansatz für das IOL-Design dar, der sich nicht negativ auf die Sehschärfe, die Kontrastempfindlichkeit oder das Farbensehen auswirkt, aber unter bestimmten Umständen (z. B. bei Blendung) das Sehen verbessert.

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Quelle: Kohnen T, Hammond BR. Blue Light Filtration in Intraocular Lenses: Effects on Visual Function and Systemic Health. Clin Ophthalmol. 2024 May 31;18:1575-1586. doi: 10.2147/OPTH.S448426. PMID: 38835885; PMCID: PMC11149638.

Die Wiederherstellung der IRAK-M-Expression im retinalen Pigmentepithel reduziert die Degeneration der äußeren Netzhaut

Chronische Entzündungen sind eine relevante Komponente vieler altersbedingter Krankheiten, einschließlich der altersbedingten Makuladegeneration (AMD). Die Interleukin-1-Rezeptor-assoziierte Kinase M (IRAK-M) wurde als wichtiger Immunregulator im retinalen Pigmentepithel (RPE) identifiziert. Dieser Prozess wird im Alter herunterreguliert. Auch werden seltene genetische Varianten von IRAK3, das für IRAK-M kodiert ist, mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit der Entwicklung von AMD in Verbindung gebracht. In menschlichen Proben und in Mausmodellen nahm die Häufigkeit von IRAK-M im RPE mit zunehmendem Alter oder bei oxidativem Stress ab und war bei AMD weiter reduziert. Irak3-Knockout-Mäuse wiesen eine erhöhte Inzidenz der Degeneration der äußeren Netzhaut in einem früheren Alter auf, die durch oxidative Stressfaktoren noch verstärkt wurde. Das Fehlen von IRAK-M führte zu einer Störung der Homöostase der RPE-Zellen, die durch eine beeinträchtigte mitochondriale Funktion, zelluläre Seneszenz und eine abnorme Zytokinproduktion gekennzeichnet war. Wohingegen eine Überexpression von IRAK-M RPE-Zellen vor oxidativen oder immunologischen Stressfaktoren schützte. Eine subretinale Verabreichung eines AAV (Adeno-assoziiertes Virus), das humanes IRAK3 exprimiert, rettete die lichtinduzierte Degeneration der äußeren Netzhaut bei Wildtyp-Mäusen und verringerte die altersbedingte spontane Netzhautdegeneration bei Irak3-Knockout-Mäusen. Diese Daten zeigen, dass die Wiederherstellung von IRAK-M im RPE dysregulierte pro-inflammatorische Prozesse bei AMD korrigieren kann.

Die Autoren wollen die Entwicklung der Therapien durch ein neues Spin-out-Unternehmen der University of Bristol namens Cirrus Therapeutics vorantreiben.
Dr. Ying Kai Chan, Mitbegründer und Chief Executive Officer von Cirrus Therapeutics und einer der Co-Autoren der Studie, erklärte: „Diese Entdeckung wird die derzeitigen Behandlungen für die AMD, die auf einzelne pathophysiologische Wege abzielen, erweitern und verbessern. Unser neuartiger Ansatz adressiert nicht nur die verschiedenen Wege, die bei der Behandlung der AMD eine Rolle spielen, sondern bietet auch die überzeugendste und evidenzbasierte Strategie, die derzeit verfügbar ist.“

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Quelle: Liu J, Copland DA, Clare AJ, Gorski M, Richards BT, Scott L, Theodoropoulou S, Greferath U, Cox K, Shi G, Bell OH, Ou K, Powell JLB, Wu J, Robles LM, Li Y, Nicholson LB, Coffey PJ, Fletcher EL, Guymer R, Radeke MJ, Heid IM, Hageman GS, Chan YK, Dick AD. Replenishing IRAK-M expression in retinal pigment epithelium attenuates outer retinal degeneration. Sci Transl Med. 2024 Jun 5;16(750):eadi4125. doi: 10.1126/scitranslmed.adi4125. Epub 2024 Jun 5. PMID: 38838135.

Mit Oszillometrie nachgewiesene Arteriensteifigkeit: ein Prädiktor für Glaukom?

Die Entstehung eines Glaukoms kann viele Ursachen haben. In den letzten Jahrzehnten hat sich auch die Beteiligung vaskulärer Faktoren herauskristallisieren können. Die neu publizierte Studie aus Auckland/ Neuseeland unterstützt diese Annahme.
Es konnte eine Assoziation zwischen einem in einer Allgemeinarztpraxis einfach messbaren Gefäßindikator und einem klinisch dokumentierten Glaukom identifiziert werden: die Arteriensteifigkeit (arterial stiffness).

Grundlage der Untersuchung waren die in der ViDA-Studie (Vitamin D Assessment) erfassten Patienten – eine Langzeitstudie mit Patienten von 55 Allgemeinpraxen in Auckland, bei der es primär um den Effekt einer Vitamin-D-Supplementierung auf die Inzidenz von kardiovaskulären Erkrankungen geht. Zu den dabei vorgenommenen Untersuchungen gehört die Ermittlung der Aortenpulswellengeschwindigkeit (aPWV) und der geschätzten karotid-femoralen Pulswellengeschwindigkeit (ePWV) sowie die Messung des Aortenpulsducks (aPP) mittels Oszillometrie. Diese Parameter wiederum erlauben Rückschlüsse auf die Arteriensteifigkeit bei 4.713 Studienteilnehmern mit einem Durchschnittsalter von 66 Jahren (davon 58 % Männer) betrug das Follow-up im Schnitt 10,5 Jahre.
Das Vorliegen eines Glaukoms wurde definiert, wenn es während der Beobachtungsdauer zur erstmaligen Verschreibung von antiglaukomatösen Augentropfen kam oder eine entsprechende Diagnose eines ICD-10-Codes bei einer Krankenhausentlassung vorlag. Während des Beobachtungszeitraumes wurde bei 301 Personen anhand dieser Kriterien die Diagnose „Glaukom“ vermerkt.

Die durchschnittliche Arteriensteifigkeit bei Baseline war errechnet aus dem aPWV 9,47 ± 1,74 (Standardabweichung [SD]) m/s und nach der ePWV 10,94 ± 1,73 m/s. Der durchschnittliche aPP wurde mit 68 ± 16 mmHg ermittelt.
Die Auswertung der genannten Gefäßparameter zeigte, dass mit jeder Zunahme des aPWV um eine Standardabweichung das Risiko einer Glaukomdiagnose um 36 % anstieg – dass also eine Hazard Ratio (HR) von 1,36 (95-%-Konfidenzintervall [KI] 1,14-1,62) vorlag. Für jeden Anstieg der ePWV um eine Standardabweichung wurde eine HR, an Glaukom zu erkranken, von 1,40 (95-%-KI 1,14-1,71) errechnet.
Eine lineare Assoziation der aPP mit der Glaukomdiagnose wurde nicht gefunden. Personen, die sich bei der aPWV in der höchsten Quartile befanden, hatten eine HR für Glaukom von 2,62 (95-%-KI 1,52-4,52), jene in der höchsten Quartile bei der ePWV von 2,42 (95-%-KI 1,37-4,27).
Die Autoren resümieren: „Die arterielle Steifigkeit, die leicht und akkurat gemessen werden kann, könnte in der Praxis als Tool (bei der Routinemessung des Blutdrucks) helfen, um Menschen mit Glaukom-Risiko zu identifizieren.“

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Quelle: Beros AL, Sluyter JD, Hughes AD, Hametner B, Wassertheurer S, Scragg RKR. Arterial Stiffness and Incident Glaucoma: A Large Population-Based Cohort Study. Am J Ophthalmol. 2024 May 15;266:68-76. doi: 10.1016/j.ajo.2024.05.015. Epub ahead of print. PMID: 38754800. https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/151870/Mit-Oszillometrie-nachgewiesene-Arteriensteifigkeit-scheint-ein-Praediktor-fuer-Glaukom-zu-sein